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Sicherung einer Zufahrt

Montage unter einem Vordach

Überschwemmungsschutz für einen Eingang

System montiert vor einem Sektionaltor

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Für ein sicheres Zuhause

Mit unserem Schutzsystem können Sie Gebäudeöffnungen aller Art vor Wassereintritt abschotten und Wohn- und Lagerräume, sowie Zufahrten sichern.

Das modulare System besteht aus wenigen, höchst resistenten Stahlprofilen und Dichtungen, die exakt für Ihren Einsatzfall konfektioniert werden.

Gleichzeitig sind die Elemente so leicht und handlich, dass sie mühelos von einer Person und innerhalb von Minuten eingesetzt werden können.

Dadurch schützt es hervorragend bei:

  • plötzlich auftretendem Starkregen,
  • kniehoher Überschwemmung, oder
  • ausgewachsenem Hochwasser

- ganz nach gewünschter Konfiguration und Bedarf!


Erfahren Sie hier zunächst wie das Schutzsystem aufgebaut ist und das Prinzip dahinter.

Bevor wir ins Detail gehen ...

Das System erklärt in drei Schritten:

Am Gebäude werden dauerhaft zwei Halteschienen montiert. Sie verfügen über EPDM-Dichtungen und dichten damit zum Bauwerk ab.
In die Halteschienen werden die Stauelemente eingelegt - die Lamellen. Sie liegen in Nut & Feder und mit zusätzlichen Dichtungen übereinander.
Damit diese untereinander und zum Boden hin mit Druck abdichten werden sie über die Halteschienen mit einem Spannteil je Seite - den Klemmstücken - fixiert. Fertig!

Beim Material haben wir uns bewusst für verzinkten Stahl entschieden. Dieser bietet den Vorteil, dass die einzelnen Bauteile - im Gegensatz etwa zu Aluminum - sehr schmal ausgeprägt werden können. Und durch eine spezielle Profilierung wird die per se hohe Festigkeit weiter erhöht.

Die Montage gestaltet sich dank vorgelochter Halteschienen und bereits montierten Dichtungen äußerst einfach. Einzuplanen sind etwa 60 Minuten pro System, die sich hauptsächlich auf die Anbringung der Schienen beschränken. Später können die Lamellen durch ihre Profilierung verschachtelt und platzsparend gelagert werden.

ÜBERSICHT DES SYSTEMS

Am Beispiel einer Montage vor der Laibung

Halteschienen

Diese Haltevorrichtungen verbleiben permanent am Bauwerk und nehmen die einzelnen Lamellen auf.

Bodenlamelle

Das erste bzw. unterste Stauelement mit einer Höhe von ca. 10 cm. Sie verfügt über eine Dichtung im Fußbereich, die zum ebenen Boden abdichtet.

Staulamellen

Weitere Dammbalken, die bis zur gewünschten Stauhöhe auffüllen.

Klemmstücke

Diese Vorrichtungen verkeilen sich in den Halteschienen und pressen das System zu Boden.

Befestigungen

Die Halteschienen werden über Schrauben und Dübel am Bauwerk fixiert.

Auf den Folgeseiten finden Sie ...

DAS BEFESTIGUNGSPRINZIP DER KLEMMSTÜCKE

Die fixierten Klemmstücke dienen in der sonst durchgängigen Schiene als Anker für die Stauchung der Lamellen.
Bitte vergrößern Sie die Bilder für eine detaillierte Beschreibung.

Angaben zur Leckage-Rate des Systems

Obligatorisch weisen wir gesondert auf die Leckage-Rate von Schutzsystemen hin: Hochwasserschutzsysteme unterliegen keiner gesonderten Norm. Anwendung findet daher die DIN 19569-4, die die Dichtigkeit von Absperrorganen definiert. Diese kennt 5 Dichtigkeitsklassen; die Höchste ist die Klasse 5. In dieser ist definiert, dass eine Leckage-Rate von bis zu 0,02 Liter Wasser pro Sekunde auf einem Meter Staubreite zulässig ist.

Aus eigenen Messungen konnten wir ermitteln, dass unser System gar eine höhere Leckagefreiheit als Klasse 5 gewährleistet: unter idealen Bedingungen der Untergründe (ebene Mauerwerke und /r Boden) liegt die gemessene Leckage-Rate bei gerade einmal 0,01 L pro Sekunde. (Trotz eigener Messungen ist die DIN maßgeblich.)

Ein Schutzsystem vermag es also den Wassereinbruch durch eine Gebäudeöffnung deutlich zu reduzieren, kann jedoch keine alleinige Maßnahme gegen Wassereinbruch darstellen. Die Eignung für den konkreten Einsatzfall ist zuletzt durch den Kunden zu bewerten.

Prüfungen und Belastungstests zum Schutzsystem

Das System wurde nach verschiedenen Verfahren geprüft und bewertet:

Im Jahre 2005 wurde das Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu) der Universität Siegen mit der Prüfung des Schutzsystems betraut.

Vor Ort wurde eine Teststation errichtet, die eine Hochwassersituation von 2 Metern Höhe bei einer lichten Öffnung von 2 Metern Breite simulierte. Dabei wurde die Belastungsfähigkeit und die Leckwassermenge ermittelt und die Angaben unserer Stressdiagramme und der Montageanleitung bestätigt.

Im Jahre 2009 erfolgte eine Prüfung durch das Prüfzentrum für Bauelemente (PfB) in Stephanskirchen.

Zum Einsatz kam ein System mit 3 Metern Breite. Hierbei wurde die Hochwasserbeständigkeit durch drückendes oder stehendes Wasser nachgewiesen. Die Leckagerate lag bei diesem Test unterhalb von 0,02 Litern pro Sekunde pro einem Meter Staubreite, was die Einhaltung der DIN 19569-4 bestätigt.

Besondere Beachtung fanden dabei auch die auftretenden Druckkräfte auf die Stauelemente in den verschiedenen Stauhöhen, die per Messprotokoll festgehalten wurden. Die Ergebnisse wurden Grundlage für unsere Stressdiagramme zum System, die Sie auf diesen Seiten beschrieben finden.

Im Jahre 2010 wurde das System in einem Betonbecken mit vergrößerten Maßen im praktischen Versuch bestätigt. Mit einer ersten Stauwand von 4 Metern Breite, montiert in die Laibung hinein, mit Verstärkungen und einem Mittelpfosten, wurde das Wasser bis auf 1,20 m Höhe aufgestaut! Obwohl sich diese Ausführung bereits weit außerhalb der bisher geprüften Baugrößen befindet, konnte das System eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Eine zweite Wand ohne Pfosten und 4 Metern Breite wurde bis über die Belastungsgrenze hinaus aufgestaut. Das Stahlsystem bewies auch hier die Stabilität von Bauteilen, die lediglich eine Tiefe von nur 4 Zentimetern aufweisen.

Wir haben die Dichtigkeit des Systems unter Idealbedingungen getestet. Dafür wurde ein Testbecken aus Edelstahl mit 1,5 m², ca. 80 cm Stauhöhe und sehr geraden Wänden und Boden gefertigt. Das Augenmerk lag somit ausschließlich auf dem System selbst.

Einige unserer Kunden haben das System mit einer unkonventionellen Methode getestet: Sie verwendeten Trinkwasser aus einem Gartenschlauch, um die Dichtigkeit zu überprüfen. Dies spiegelt nicht die typischen Einsatzbedingungen eines Hochwassers wider.

Selbst bei Starkregen werden Partikel des Geländes mit befördert. Dreck, Staub und Sediment verstärken die Schutzfunktion erheblich, indem sie eine zusätzliche Barriere bilden. Dieser Aspekt unserer Technologie unterstreicht, wie gut sie an die realen Bedingungen angepasst ist und effektiv arbeitet, um Sicherheit zu gewährleisten.

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