Wir haben uns Mühe bei der Beschreibung des Systems gegeben. Sicherlich gibt es hier und da aber noch einige Verständnisfragen.
Bitte wählen Sie den Reiter des Bereiches der Sie besonders interessiert. Weiter unten können Sie zudem nach Details gezielt fragen, die hier noch nicht berücksichtigt wurden.
Zusätzlich können Sie hier nach Details ...
A: Die Unterschiede finden sich zumeist in der Art der Anbringung. Systeme anderer Hersteller verwenden meist ein aufwändigeres Verfahren, um das Schutzsystem mit dem Gebäude zu verbinden. Das bedingt zumeist, dass die Montage nur durch Fachkräfte des Anbieters durchgeführt werden kann, was zusätzliche Sicherheit vermitteln soll ("Vom Profi montiert!"). Letztlich zahlen Sie aber für eine Leistung, die innerhalb kürzester Zeit und von Ihnen selbst erbracht werden kann.
Unser System wurde bewusst für die Selbstmontage entwickelt, ohne dass Sie auf echte Sicherheit verzichten müssen.
Fakt ist: Als Eigentümer beschäftigen sich mehr mit Ihrem Objekt, als das ein Monteur in einem Außeneinsatz vermag. Nehmen Sie sich daher einige Minuten Zeit, um unser Montageverfahren auf dieser Website kennen zu lernen. Sie werden feststellen, wie einfach der Vorgang gehalten wurde und so auch von Laien zu bewerkstelligen ist. Ist der Untergrund ausreichend beschaffen oder vorbereitet, nimmt die Erstmontage eines Systems nur etwa 90 Minuten (+/-) in Anspruch.
A: Hochwasserschutztüren bieten je nach Klasse einen teilweisen bis Vollverschluss von Türöffnungen.
Der bauliche Aufwand ist dabei weitaus größer als es bei mobilen Schutzsystemen der Fall ist, da die Zargen großflächig aufgenommen werden müssen. Die Kosten der Tür selbst und des Einbaus übersteigen die eines Schutzsystems mehrfach.
A: Eine der wichtigsten Eigenschaften dieses Systems ist sein geringer Platzbedarf. So stehen die Bauteile, etwa bei der Montage vor der Öffnung, lediglich 5 cm von der Hauswand ab. Bei der Montage in der Öffnung hingegen ragt jede Halteschiene mit nur etwa 4 cm in die Laibung hinein, was ein weiteres, ungehindertes Hindurchgehen erlaubt.
Diese schmale Bauweise ergibt sich aus der Verwendung von Stahl. Zwar wird Stahl reflexartig mit Gewicht assoziiert; die mobilen Teile des Systems (die Lamellen) sind jedoch profiliert, d.h. hier: ausgesteift und rückseitig geöffnet. Dies erlaubt ein geringeres Gewicht, bei großer Widerstandskraft. Betrachtet man beispielsweise eine Lamelle des Hochwasserstop-Systems mit 2,0 mtr. Länge (unverstärkt), so weist diese lediglich ein Gewicht von 12 kg auf, was unserem zweiten Wunsch entspricht: dass ein System kurzfristig von nur einer Person einsatzbereit gemacht werden kann. Obendrein erlaubt die offene Ausprägung der Lamellen ein Verschachteln der Teile in der einsatzfreien Zeit, was Lagerfläche spart.
Aluminium hingegen hat pauschal den Ruf ein leichter Werkstoff zu sein. Damit aber die Widerstandsfähigkeit von Stahl erreicht wird werden tiefere/dickere Stauelemente notwendig, was wiederum stärkere Haltevorrichtungen mit sich bringt.
Ein Pluspunkt des Werkstoffs Aluminium ist seine korrosionsfreiheit - es kann per se nicht rosten. Im Falle unserer Stahl-Bauteile wird dies durch eine Verzinkung eingedämmt. Durch Beschädigungen an den Teilen kann eine Korrosion dennoch auftreten; eine Durchrostung und damit der Vergang eines Bauteils ist jedoch unwahrscheinlich.
Durch die stärkere Ausprägung der Alu-Dammbalken spielen diese ihre Stärken dann bei großen Spannweiten bei gleichzeitig großer Stauhöhe aus. Hier gehen die Erwartungen von Stahl- und Alu-Systemen außeinander: da wo unser System unter Umständen noch geeignet ist, beginnen die tatsächlichen Einsatzbereiche von Alu-Systemen erst. (Etwa bei der Sicherung ganzer Areale, oder von Zufahrten mit großer Stauhöhe.) Da es nicht unser Ziel ist möglichst alle Einsatzfälle abzudecken hat die Sicherung von einzelnen Zugängen und Zufahrten somit Priorität. (Bitte beachten Sie hierzu auch die Diagramme im Download-Bereich, die verdeutlichen, welche Stauhöhen und -breiten das verstärkte und unverstärkte System erübrigt.)
Einer Koexistenz von Systemen beider Werkstoffe steht somit nichts im Wege. Der Anwender muss daher prüfen, welche Eigenschaften für ihn vordergründig sind. Zu beachten sind auch preisliche Aspekte, da die Eigenschaften von Aluminium mit höheren Materialpreisen einhergehen.
A: Zunächst als Grundlage:
Unter Rost versteht man die Verwitterung von Metall durch Sauerstoff und Wasser. Um diese Zersetzung zu verhindern wird Stahl verzinkt. Dabei ist die Feuerverzinkung von Bauteilen der wirkungsvollste Korrossionsschutz. Hierbei wird das Teil in ein Vollbad aus Zink getaucht. Der Zinkauftrag ist dabei sehr groß, so dass passgenaue Bauteile des Schutzsystems in ihrer Funktion beeinträchtigt würden.
Daher werden die Halteschienen und Staulamellen Band- bzw. Sendzimir-Verzinkt. Bei diesem Verfahren wird der Stahl durch ein Zinkbad geführt und erst anschließend weiterverarbeitet. Der Auftrag ist dabei kleiner und feiner. Pauschal gesagt verursachen Stanzungen oder Schnitte in so verzinktem Material zwar eine Beschädigung der Zinkschicht, da die Materialstärke der Bauteile jedoch nur 2mm beträgt sorgen die zuvor aufgebrachten Zinkpartikel dafür, dass sich die Schutzschicht in diesen Bereichen teilweise selbstständig erneuert.
Dennoch lässt sich eine Korrossion des Materials allein schon aufgrund ihres Einsatzzwecks im Freien und unter Witterungseinflüssen nicht generell ausschließen. Eine "Durchrostung" des Materials, die die Funktion des Systems beeinträchtigt, ist jedoch innerhalb von Jahrzehnten nicht zu erwarten. Es verbleibt somit zunächst eine mögliche optische Beeinträchtigung falls Roststellen auftreten sollten. Hier sollte die Schutzfunktion in Relation zum ästhetischen Anspruch gesetzt werden.
Weitere Informationen zu den verschienenden Verzinkungsverfahren erhalten Sie unter: www.feuerverzinken.com
A: Da das System zur Montage durch den Kunden oder einen Dritten (Handwerker, Montagebetrieb, o.ä.) ausgelegt ist und wir selbst keine Montagen vornehmen erhalten wir nur von einem Bruchteil der montierten Systeme Fotos.
Für Zusendungen von Fotos sind wir daher immer dankbar. Gerne nehmen wir mit Ihrer Erlaubnis diese anonym in unsere Abbildungen auf dieser Seite mit auf.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei allen Dichtungen um Verschleißteile handelt, die insbesondere durch deren Nutzung, auch aber durch ruhende Lagerung der Teile in der einsatzfreien Zeit in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Zustand und Funktion sind daher periodisch zu prüfen; defekte Dichtungen sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden!
A: Das Schutzsystem wurde so konzipiert, dass es bei möglichst schmalen Bauteilmaßen einen größtmöglichen Schutz gewährleistet. Um den Platzbedarf weiter gering zu halten werden zwei Dichtungen eingesetzt; die Innendichtung sichert die Halteschiene im Innern; die Abschlussdichtung von außen bzw. auf der Wasserseite.
Damit das System schnell auf- und wieder abgebaut werden kann, haften diese Dichtungen bewusst nicht stark an den Stahlprofilen. Erst der Wasserdruck sorgt im Einsatzfall dafür, dass die Dichtung auf die Fugen gepresst und das System verschlossen wird.
Die Dichtung ist als Strang zu verwenden; entweder entsprechend der vollen Stauhöhe oder für zusätzliche Lamellen über der ursprünglichen Bestellhöhe. Zugeschnittene Kurzlängen können nicht zusammengefügt oder einzeln genutzt werden, da nur ein intakter, ganzer Strang die gewünschte Dichtigkeit in seiner Länge gewährleistet.
Die Abschlussdichtung ist generell ein Verschleißteil, kann bei vorsichtiger Behandlung aber viele Male eingesetzt werden. Einfluss haben (unter anderem): die Lagerung in der einsatzfreien Zeit, der Verschmutzungsgrad, die Dauer des Verbleibs am System und die Unversehrtheit.
Jeder Lieferung liegen pro System 2 Sets der Abschlussdichtung bei. Ist die erste Dichtung nicht mehr einsatzfähig, kann das zweite Set verwendet werden. Zu diesem Zeitpunkt empfehlen wir jedoch die Nachbestellung eines weiteren Sets, um für die Zukunft vorzusorgen. Der Preis für Ersatzdichtungen liegt bei ca. 5,00 € für 2 Stück Dichtungen á 1 Meter länge, zzgl. Frachtkosten.
Antwort: Bei den Klemmstücken handelt es sich um Aluminium-Gußteile, in die Messinghülsen mit Innengewinde eingesetzt wurden.
Das Fertigungsverfahren bringt es mit sich, dass kein Klemmstück dem anderen ähnelt. 50% der Klemmstücke lassen in der inneren Ausbuchtung die Messinghülse partiell oder sogar ganz erkennen – dies lässt sich seitens der Fertigung nicht ausschließen, da Aluguß nicht an Messing haftet. Auch kann der Fall auftreten, dass die Verzahnung der Klemmstücke stellenweise nicht voll ausgeprägt ist; dies ist ebenfalls auf das Gußverfahren zurückzuführen.
Beide Eigenschaften beschreiben jedoch keinen Mangel oder eine Einschränkung in der Einsatzfähigkeit des Bauteils und sind Fertigungsbedingt.
Die Stellschrauben wurden schon bei der Fertigung so eingedreht dass jedes Klemmstück nur in eine der Halteschienen eingelegt werden kann.
Das Klemmstück ist auf der richtigen Seite eingelegt, wenn:
Dieser Bereich ist noch ohne Inhalt, da die Montageschritte in der Schnellanleitung und Montageanleitung (als Download) detailiert beschrieben sind.
Bitte teilen Sie uns spezielle Fragen über das Formular unten mit. Vielen Dank!
A: Nach dem Warenausgang versenden wir unsere Rechnung in der Regel gesondert per Post. Wir bitten Sie die Rechnung innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungserhalt und ohne Abzüge vorzunehmen.
Selbstverständlich knüpfen wir unseren Support nicht an beglichene Rechnungen. Auch vor Fälligkeit können Sie uns mit Fragen zu System und Montage gerne kontaktieren.
A: Dieses Thema ist recht aktuell. Vor allem Kunden mit Bedarf an diversen oder wenigen großen Systemen haben den Wunsch nach Finanzierung signalisiert.
Wir suchen derzeit nach einer passenden Lösung und werden Sie an dieser Stelle über Änderungen informieren.
A: Das Schutzsystem wird in der Regel konkret für Ihren Bedarf nach Maßangabe gefertigt. Eine Rücknahme von Systemen aus solchen Sonderfertigung müssen wir ausschließen, da sich selten bis nie eine Möglichkeit des Wiederverkaufs ergibt.
Systeme aus Aktionen - wie etwa lagernde Systeme und Restposten mit vorgegebenen Maßen - sind davon ausgenommen.
A: Zwar exisitert für Schutzsysteme keine eigene Norm, wir können den Wunsch nach verlässlichen Angaben zur Dichtigkeit jedoch gut nachvollziehen. Daher versuchen wir das System anhand der DIN 19569-4 vergleichbar zu machen. Bitte beachten Sie zu diesem Thema unsere Ausführungen auf der Unterseite Funktion.
Das Hochwasserschutzsystem wurde in praktischen Versuchen auf seine Belastungsfähigkeit und Dichtigkeit getestet. Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass Hochwasser, Überschwemmungen und Überflutungen als Katastrophenfälle zu werten sind, die unter die Höhere Gewalt fallen. Es kann daher keine Garantie für Schadenverhinderungen übernommen werden. Die Eignung des Systems ist für den jeweiligen Einsatzzweck durch den Kunden zu bewerten.
Eine Gewährleistung ist auf Sachmängel (einwandfreies Material und fachgerechte Verarbeitung der Einzelkomponenten) beschränkt, jedoch ausgeschlossen, wenn der Kunde selbst oder von dritter Hand Veränderungen, Reparaturen oder Mängelbehebungen an den Systemteilen durchführt. Die Einzelkomponenten des Systems sind aufeinander abgestimmt. Für Schäden, die aus der Verwendung anderer Artikel entstehen, wird jegliche Haftung abgelehnt. Ferner können Hersteller und Händler nicht für Montagefehler haftbar gemacht werden.
Für Schäden, die aus hydrostatischen Kraftwirkungen (Aufschwimmen, fluten) resultieren, ist jegliche Haftung ausgeschlossen.